Dauer
14 Tage
Reiseziel
Benin
Reisethema
Begegnung & Kultur
Reisecode
BNCU0114
Kultur
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Natur
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  • Privatreise

Benin ist nicht nur die Heimat des Voodoo, das relativ kleine Land birgt auch eine enorme kulturelle und landschaftliche Vielfalt. Ergründen Sie mit uns gemeinsam die mystischen Wurzeln und die dramatische Vergangenheit des Landes und lassen Sie sich begeistern von der Kreativität seiner Menschen.

Mehr über das Land „Benin“ erfahren

Reiseverlauf

Tag 1: Ankunft in Cotonou

Tag 1: Ankunft in Cotonou

Am Flughafen begrüßen wir Sie in Benin mit einem herzlichen „Bienvenue“ und bringen Sie zu Ihrer Unterkunft. Hier können Sie sich von der Reise erholen und erste Eindrücke sammeln.

7 km ca. 20 Min. Fahrzeit

Übernachtung: La Maison de CanelYa (-/-/-)

Tag 2: Ein Tag in der Hauptstadt

Tag 2: Ein Tag in der Hauptstadt

Am Morgen nach dem Frühstück fahren wir nach Porto-Novo, der Hauptstadt Benins. Dort besuchen wir das Ethnologische Museum. Hier bekommen Sie einen ersten Einblick in die Vielfalt der Bevölkerung Benins. Anschließend besuchen wir das Institut Songhai, das seit vielen Jahren Menschen in moderner ökologischer Landwirtschaft ausbildet und so zu einer nachhaltigen Entwicklung des Landes beiträgt.

42 km ca. 1 Std. Fahrzeit

Übernachtung: Residence Ouadada (F/-/-)

Tag 3: Im Land der Agojie von Dahomey

Tag 3: Im Land der Agojie von Dahomey

Bevor wir Porto Novo verlassen, machen wir eine Bootsfahrt entlang des Black Rivers, einem der Zuflüsse des Lac Noukoue. Hier findet man üppige Ufervegetation, Fischer mit traditionellen Kanus und malerische Dörfer. Die lokale Bevölkerung gehört überwiegend dem Yoruba-Volk an und ist oft bereit, Besucher in ihr Alltagsleben einzubeziehen. Hier dreht sich das Leben hauptsächlich um den Fischfang, aber es gibt auch Holzschnitzer, Weber und Musikinstrumentenbauer. All diese Waren finden Sie auf dem Markt von Ajara, den wir gerne während Ihres Besuchs für Sie erkunden würden.
Während Ihres Aufenthalts in Abomey werden Sie mehrere Tempel und Schreine sehen, die über die ganze Stadt verteilt sind. Auf Wunsch kann Ihr Guide bei den Priestern der Voodoo-Tempel nachfragen, ob in den nächsten Tagen eine Zeremonie geplant ist, an der Sie teilnehmen können. Auf diese Weise erhalten Sie einen viel realistischeren Eindruck von der Voodoo-Kultur als bei inszenierten Zeremonien für Touristen. Die Teilnahme an einer Zeremonie ist aufgrund der begrenzten Reisezeit nicht immer möglich, aber der Besuch des Fetischmarktes in Abomey ist jederzeit möglich. Dieser ist allerdings nichts für schwache Nerven, da hier unter anderem frische Affen- und Hundeschädel gehandelt werden.

165 km ca. 3 Std. Fahrzeit

Übernachtung: Chez Edith (F/-/-)

Tag 4: Das Königreich von Dahomey

Tag 4: Das Königreich von Dahomey

Heute besuchen wir die Königspaläste von Abomey und das angeschlossene Museum. Dahomey war damals eines der mächtigsten Reiche Westafrikas, das vor allem durch den transatlantischen Sklavenhandel zu Reichtum und Einfluss gelangte, aber schließlich von den Franzosen erobert wurde. Wir besichtigen Tempel, Reste der alten Stadtmauer und die alten Wohnviertel.

Tagesausflug

Übernachtung: Chez Edith (F/-/-)

Tag 5: Im Land der Somba

Tag 5: Im Land der Somba

Heute begeben wir uns auf eine lange Reise in den Norden Benins. Unser Ziel ist Djougou, eine mittelgroße Stadt im Land der Somba. Unterwegs werden wir immer wieder kurze Pausen einlegen und in Djougou besuchen wir eine einheimische Familie, die uns freundlich empfängt und uns die Gastfreundschaft der Region zeigt. Wir tauschen Erfahrungen aus und lernen die Kultur und Bräuche der Somba kennen. Nach diesem bereichernden Besuch fahren wir zu unserer Unterkunft, wo wir uns von der langen Reise ausruhen können.

343 km ca. 5½ Std. Fahrzeit

Übernachtung: Chez Alfa (F/-/-)

Tag 6: Die Tata Somba der Batammariba

Tag 6: Die Tata Somba der Batammariba

Heute besuchen wir einige Dörfer der Somba, die ebenfalls im Norden Togos leben, dort aber als Taberma bekannt sind. Das Volk ist vor allem für seine besondere Architektur bekannt, denn die Häuser sehen aus wie kleine Schlösser, genannt Takienta, und dienten damals zum Schutz vor wilden Tieren und Angreifern. Vor jedem Haus steht immer ein kleiner Altar, der vor bösen Geistern schützen soll. Wir lernen den Alltag in den Atakora-Bergen kennen und können bei einer kleinen Wanderung die herrliche Landschaft genießen. Anschließend besuchen wir die wunderschönen Kota-Wasserfälle, ca. 15 km südlich von Natitingou. Die vegetationsreiche Umgebung lädt zu kleinen Wanderungen ein, und am Fuße der Wasserfälle befindet sich ein Pool, in dem man sich herrlich abkühlen kann.

Tagesausflug

Übernachtung: Chez Alfa (F/-/-)

Tag 7: Am Dankoli-Schrein

Tag 7: Am Dankoli-Schrein

Die Reise führt uns zurück in den Süden des Landes. Wir fahren nach Dassa-Zoumé mit einem Zwischenstopp in Savalou, wo wir den berühmten Dankoli-Schrein besuchen. Dieser eher unscheinbare Schrein gilt als einer der wichtigsten Voodoo-Schreine des Landes. Gläubige von nah und fern kommen hierher, um Opfergaben darzubringen. Der Schrein selbst wirkt optisch eher unscheinbar, doch sollte man sich nicht von Äußerlichkeiten täuschen lassen. Dem Schrein wird viel Macht zugeschrieben und er ist ein Ort, an dem die Gläubigen direkt mit den Göttern kommunizieren.

270 km ca. 3 ¾ Std. Fahrzeit

Übernachtung: Chez Amand (F/-/-)

Tag 8: Die Pilgerstadt Dassa-Zoumé

Tag 8: Die Pilgerstadt Dassa-Zoumé

Heute erkunden wir zu Fuß oder mit dem Fahrrad die faszinierende umliegende Hügellandschaft, die der Region ihren Namen gegeben hat. Dabei treffen wir auf die Bevölkerung der umliegenden Dörfer und genießen wunderschöne Ausblicke. Zurück in Dassa können wir eventuell an einer Voodoo-Zeremonie teilnehmen. Da Dassa Zoumé ein beliebter Pilgerort ist, besuchen wir auch die Grotte Notre-Dame d’Arigbo.

Tagesausflug

Übernachtung: Chez Amand (F/-/-)

Tag 9: Das Geheimnis des Zangbeto-Tanzes

Tag 9: Das Geheimnis des Zangbeto-Tanzes

Unsere heutige Reise führt uns an einen magischen Ort. Das Dorf Possotomé liegt am malerischen Ahémé-See und ist eine weitere Hochburg des Voodoo. Hier lernen Sie die Zangbeto kennen, die Nachtwächter“. Sie sind eine Art inoffizielle Dorfpolizei, die nachts über die Gemeinschaft wacht und vor allem Diebe sowie böse Zauber und Geister vertreibt. Die Zangbeto sind ein gutes Beispiel für die spirituellen und schützenden Eigenschaften der Voodoo-Religion, die in Europa oft nur mit schwarzer Magie und Voodoo-Puppen in Verbindung gebracht wird.

202 km 3¾ Std. Fahrzeit

Übernachtung: Eco Benin Lodge Possotomé (F/-/-)

Tag 10: Der Geist des Vergessens

Tag 10: Der Geist des Vergessens

Heute besuchen wir Ouidah, einen der wichtigsten Knotenpunkte des transatlantischen Sklavenhandels. Als Denkmal dieses dunklen Kapitels der europäisch-afrikanischen Geschichte steht hier seit 1995 das „La Porte du non retour“ symbolisch für den Weg, den Millionen versklavter Afrikaner ohne Chance auf Rückkehr gehen mussten. Im örtlichen Museum erfahren wir mehr über die vielschichtige Geschichte der Region und ihrer Völker.

42 km ca. 1 Std. Fahrzeit

Übernachtung: Hotel Djegba (F/-/-)

Tag 11: Untergegangenes Königreich von Whydah

Tag 11: Untergegangenes Königreich von Whydah

Im Maison du Brazil erfahren wir mehr über die Vodun-Kultur und ihr Überleben in der Diaspora. Anschließend besuchen wir den Phyton-Tempel, der dem Schlangengott Dangbé gewidmet ist. Im Gespräch mit den Priestern erfahren wir mehr über den Gott und seine Verehrung. Danach besuchen wir den heiligen Wald von Ouidah. König Kpassé, der Gründer der Stadt, soll sich hier auf der Flucht vor Feinden in einen Baum verwandelt haben. Heilige Wälder sind ein weit verbreitetes Konzept in verschiedenen Kulturen Westafrikas. Sie sind sowohl Sitz vieler Ahnengeister als auch Ort religiöser Initiationen und Rituale. Abschließend besuchen wir die Fondation Zinsou und lernen ihre Tätigkeitsfelder und Aufgaben kennen.

Tagesausflug

Übernachtung: Hotel Djegba (F/-/-)

Tag 12: Besuch im afrikanischen Venedig

Tag 12: Besuch im afrikanischen Venedig

Nach dem Frühstück geht es weiter nach Ganvié, einer Stadt am Lac Nokoué. Ganvié wurde im See im späten 17. Jahrhundert von den Tofinu gebaut, um sich vor den Sklavenjägern der Fon zu schützen, welche aus religiösen Gründen das Wasser nicht betreten durften. Heute ist Ganvié mit rund 3.000 Gebäuden das größte Stelzendorf Afrikas und wird oft als „Venedig Afrikas“ genannt.

50 km ca. 1½ Std. Fahrzeit

Übernachtung: Chez M (F/-/-)

Tag 13: Die Highlights von Cotonou

Tag 13: Die Highlights von Cotonou

Nach einem ausgiebigen Frühstück fahren wir eine kurze Strecke nach Cotonou. Dort machen wir eine City-Tour und erleben gemeinsam die Highlights der Stadt.

45 km ca. ¾ Std. Fahrzeit

Übernachtung: La Maison de CanelYa (F/-/-)

Tag 14: Tag zur freien Verfügung

Tag 14: Tag zur freien Verfügung

Nach dem Frühstück haben Sie den Tag zur freien Verfügungn und können optional die Märkte der Stadt und auch einige Kunstgalerien wie die „Le Lab - Fondation Zinsou“ entdecken. Rechtzeitig zu Ihrem Heimflug bringen wir Sie zum Flughafen Cotonou. Hier verabschieden wir uns und wünschen „bon voyage“- eine gute Reise!

7 km ca. 20 Min. Fahrzeit

Ende der Reise (F/-/-)

Preise

2024

Saison2 Personen3 Personen4 Personenab 5 PersonenEZ-Zuschlag
01.01.-31.12.3.390,-3.190,-2.990,-2.690,-350,-
  • Alle Preise verstehen sich in € pro Person ohne internationale Flüge.
  • Abreise täglich möglich.
  • Besonders empfehlenswert ist die Zeit Anfang Januar, wenn in Ouidah das berühmte Voodoo-Fest stattfindet.

Dieser Reisepreis setzt sich wie folgt zusammen:

  • 70 %
    Lokale Wertschöpfung
  • 1 %
    Nachhaltigkeit
  • 28 %
    Akwaba Afrika
  • 1 %
    Sonstige Kosten

Lokale Wertschöpfung

Die Lokale Wertschöpfung ist jener Anteil des Reisepreises, der lokalen Partnern (Reiseleiter, Unterkünfte, etc.) und Communities direkt zu Gute kommt.

Nachhaltigkeit

Hier werden Aufwendungen zusammengefasst die sowohl den Naturschutz als auch sozialen Einrichtungen und Projekte betreffen. Dazu zählen unter anderem die CO2-Kompensationen, Nationalpark- und Konzessionsgebühren sowie die direkte Unterstützung lokaler Vereine und Projekte im Zielgebiet.

Akwaba Afrika

Unter dem Punkt Akwaba Afrika ist der Rohertrag verzeichnet aus dem Löhne, Werbekosten, Büromiete und -bedarf, Steuern, Versicherungen, Weiterbildungen und weitere Dinge bezahlt werden, die in unseren hochwertigen Service und Beratung einfließen.

Sonstige Kosten

Sonstige Kosten enthalten alle Kosten im Zusammenhang mit Ihrer Reise, die sich nicht in die anderen Punkte einbringen lassen. Zum Beispiel Dienstleistungen von Anbietern aus Drittstaaten, Buchungsabwicklungskosten, Reiseunterlagen und Versand.

Mobilitätshinweis

Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an.

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